MIRIAM2 Missionsprofil
Miriam 2 Missionsablauf (anklicken für Gesamtansicht)
Das Miriam Ballonteam mit dem fertiggestellten Miriam 2 Ballon
Verschiedene Phasen der Miriam 2 Ballonentwicklung
Test des Ballons in der Thermal Vakuum Kammer der IABG
A310 Zero-G
Der Airbus A310 "Zero-G" im Steigflug
Parabelflugteam2017
Die MIRIAM2 Parabelflugteam der MSD hinter dem Testrig (anklicken für volle Ansicht)
Testrig mit Sponsoren Parabelflug 2017
Testrig mit Sponsoren Parabelflug 2017
50 Jahre seit der ersten Apollo Mondmission
Die Mars Simulations Station MDRS der Mars Society in UTAH, USA

MDRS - Ankunft einer neuen "Besatzung"

MDRS bei Nacht

von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Das Convention Center in Pasadena

17. Mars Society Convention in Pasadena, USA

Wie jedes Jahr findet auch 2018 wieder die bei Weitem umfangreichste Mars Society Veranstaltung des Jahres, die 17. Mars Society Convention, in den USA statt. Diesmal wieder, wie bereits 2013, in Pasadena bei Los Angeles. Die Themen der Konferenz umfassen die ganze Bandbreite von Allem was mit dem Mars zu tun hat und bietet deshalb Teilnehmern die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und mit Spezialisten von Firmen und Organisationen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Hier die während der Konferenz behandelten Themenkreise:

CONFERENCE SESSIONS

  1. The Question of Life on Mars
  2. Latest Findings from the Mars Probes
  3. Plans for the Missions of 2018 and Beyond
  4. Concepts for Future Robotic Mars Missions
  5. Plans for Human Mars Missions
  6. Advanced Propulsion
  7. Launch Vehicles for Mars Exploration
  8. Long Range Mobility on Mars
  9. Life Support and Biomedical Factors
  10. Human Factors and Crew Composition
  11. In-situ Resource Utilizatio
  12. Habitat construction & industrial infrastructure
  13. Martian agriculture.
  14. The First Martians, a permanent base on Mars
  15. Terraforming – Creating an Ecology for Mars
  16. How Martian technology can help life on Earth
  17. Technologies for reaching for the stars
  18. Analog Studies Relating to Mars Exploration
  19. The Flashline Mars Arctic Research Station
  20. The Mars Desert Research Station
  21. The One Way Mission to Mars
  22. Rovers, robots, aircraft, and mobile agents.
  23. Entrepreneurial Approaches to Mars Missions
  24. The benefits of Space Exploration.
  25. The Moon: Way Station to Mars?
  26. Planetary Protection: Necessity or Fraud?
  27. International cooperation and agencies
  28. Law, Governance, and social systems for Mars
  29. Why Mars?
  30. Mission Ethics: Is safety an option?
  31. Educating the next generation of Marsonauts
  32. The DSG: Breakthrough or Boondoggle?
  33. Political Action for Mars Exploration
  34. Chapter tools and outreach strategies
  35. Proposed Projects for the Mars Society
  36. University Rover Challenge
  37. Religion, Philosophy, and Space Exploration
  38. The Two-Person Mars Flyby Mission.
  39. Phobos and Deimos: Mars Moon Landings
  40. Achieving cheap access to space.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Vortrag "Besiedlung des Mars" Von MSD Mitglied Raimund Scheucher

Am 22. Februar 2018 um 18:30 hält MSD Mitglied Raimund Scheucher bei der DGLR* in Friedrichshafen einenVortrag zu dem Thema "Besiedlung des Mars", das hochaktuell ist nach dem erfolgreichen Start einer Falcon Heavy von Space X, die von Elon Musk als erster Schritt hin zu bemannten Marsmissionen angesehen wird. Hier die Einladung zum Vortrag

*Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Erster Start einer Falcon Heavy-erster Schritt zu bemannter Marsmission?

Am 6. Februar startete die erste Falcon Heavy des kalifornischen Raumfahrtunternehmens Space X von Cape Kennedy vom symbolträchtigen Startplatz der Saturn V -fast 60 Jahre nach der ersten Landung von Menschen auf dem Mond. Die Falcon Heavy hat eine Nutzlastkapazität von 63 t in eine niedrige Erdumlaufbahn haben, also etwa die Hälfte der Saturn V.

Der Start verlief wie im Bilderbuch. Das ist eine bewundernswerte Leistung für eine erste als Teststart bezeichnete Mission, da zahlreiche Entwicklungsprobleme gelöst werden mussten. Es ist nämlich nicht einfach so, dass drei Falcon 9 miteinander gekoppelt werden, und das ist es -nein, es treten jede Menge neuer Probleme auf wie z.B. Vibrationen, akustischer Lärm, das enge Beieinander von 27 (!) Triebwerken, die Schubsteuerung und vieles mehr. Der Lösung dieser Probleme hat Space X viel Aufmerksamkeit gewidmet, wie man sieht erfolgreich. Das ist eine Ingenieursleistung, zu der die "klassische" Raumfahrtindustrie nicht fähig ist (der Autor dieses Artikels gehörte selber dazu). Man muss sich lediglich vor Augen führen, dass die NASA seinerzeit für die Entwicklung des gleich starken SLS (Space Launch System) 10x so hohe Kosten angesetzt hatte und die doppelte Entwicklungszeit -weshalb das Projekt garnicht erst vom amerikanischen Kongress genehmigt wurde

Space X von Elon Musk sieht die Falcon Heavy als einen ersten Schritt hin zu bemannten Missionen zu Mond und Mars. Bis dahin ist es aber noch ein Stück Weg, da für eine bemannte Marsmission wie Mars Direct von Robert Zubrin die Nutzlast mehr als verdoppelt werden muss und außerdem die Rakete für bemannte Missionen qualifiziert werden muss, was noch Einiges an Geld kosten wird, das Space X nicht alleine aufbringen kann.

Das Endziel von Musk bleibt die Besiedlung des Mars mit einer Superrakete und einem bemannten Marsfahrzeug, das auf einen Schlag Hunderte von Passagieren zum Mars transportieren kann (siehe diesen Artikel). So ein Raumfahrzeug müsste eine Transportkapazität von 150 t zum  Mars besitzen.

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Europäischer Mars Rover Wettbewerb 14.-16.9.2018 in Polen

Wie jedes Jahr findet auch 2018 vom 14. bis 16.September der Europäische Mars Rover Wettbewerb (ERC18). ERC steht für "European Rover Contest" und ist das bedeutendste jährliche Ereignis für alle Mars Rover Entwickler und Fans, das immer in Polen stattfindet. Rover Entwickler aus der ganzen Welt sind eingeladen, mit ihren Entwicklungen teilzunehmen.

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von Administrator (Kommentare: 0)

10 Jahre COLUMBUS-der europäische Beitrag zur ISS

Am 11. Februar 2008 dockte das in Bremen gebaute universelle Mehrzwecklabor Columbus an die ISS an. Seitdem besteht für Europas Wissenschaft und Industrie ein direkter Zugang zum Vorposten der Menschheit im All.

Columbus wurde unter Leitung von ERNO in Bremen unter Beteiligung mehrerer europäischer Länder auf der Basis des SPACELAB entwickelt und ist der europäischer Beitrag zu Internationalen Raumstation ISS zusammen mit dem ATV. Das ATV hat die ISS insgesamt fünfmal mit bis zu 11 t Treibstoff und Versorgungsgütern versorgt und stellt eine große technische Leistung dar aufgrund seiner geforderten operationellen Autonomie als Ariane 5 Nutzlast mit der Fähigkeit zum automatischen Andocken an die ISS

Columbus ist nicht nur Europas Hauptbeitrag zum internationalen Forschungsprojekt ISS. Es ist das erste europäische Weltraumlabor für eine dauerhafte, multidisziplinäre Forschung im All. Die Abmessungen der europäischen Forschungszentrale sind beachtlich. Columbus ist 6,87 Meter lang, hat einen Durchmesser von 4,47 Metern und eine Masse von 19,3 Tonnen. 

Bis zu drei Astronauten können gleichzeitig hier arbeiten. In die zylindrische Form sind standardisierte Nutzlastschränke eingepasst, sogenannte Racks, in denen wie bei Einbauschränken Laborausrüstungen und technische Systeme untergebracht sind. Jedes Rack ist etwa so groß wie eine Telefonzelle, bis zu 500 Kilogramm schwer und besitzt eine eigene Stromversorgung, eigene Kühlsysteme sowie je nach Aufgabe Video- und Datenleitungen. Da die Racks in den amerikanischen und japanischen Modulen nach den gleichen Standards aufgebaut sind, können sie problemlos umgesetzt oder gegen neue ausgetauscht werden.
Im Columbus-Labor gibt es insgesamt 16 sogenannte "Racks". Zehn davon stehen für die Unterbringung von wissenschaftlichem Gerät zur Verfügung, drei dienen als Stauraum. Drei weitere werden für die Infrastruktur, vornehmlich für die Strom- und Wasserversorgung, die Klimaanlage sowie das „Feuerlöschsystem“ benötigt. Des Weiteren ist an der Außenseite von Columbus eine Vorrichtung mit vier Plattformen zur Aufnahme externer Nutzlasten angebracht, die direkt den Umgebungsbedingungen des Weltraums ausgesetzt sind und eine freie Sicht auf die Erde oder das Weltall bieten.

Quelle: ESA

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Weihnachtsgruß zum Jahresausklang

Die Mars Society Deutschland möchte sich auf diesem Weg mit einem Gruß zum Jahresausklang bei allen Unterstützern und Freunden bedanken und ihnen ein schönes Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2018 wünschen.

Mit Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter in und um München und im Norden sind wir ein gutes Stück voran gekommen mit der Entwicklung unseres ehrgeizigen MIRIAM-2 Projekts.

Unser besonderer Dank gilt dem Institut für Leichtbau der Universität der Bundeswehr für ihre Unterstützung bei der Entwicklung des Service Spacecraft, das die Aufgabe hat, den von der MSD entwickelten Ballute -bestehend aus dem Ballon und dem in ihn integrierten "Pod" mit der wissenschaftlichen Nutzlast und der Kommunikations Elektronik- auf der Spitze einer von der DLR-MoRaBa beigestellten Rakete in den Weltraum zu befördern, dort aufzublasen und für seine eigentliche Mission in einer atmosphärischen Eintrittsbahn freizusetzen. 

Unser Dank gilt auch der IABG in Ottobrunn für die Bereitstellung der Reinräume und ihrer großen Thermal-Vakuum-Testkammer für Entwicklung und Test des Ballons und des "Pod", und den zahlreichen anderen Firmen, die unser Projekt MIRIAM-2 unterstützen.

Auf der Basis dieser Mitarbeit und Unterstützung hat das Projekt MIRIAM-2 2017 wesentliche Fortschritte gemacht, sodaß am 5. Dezember die Funktion des kritischen Ballonbehälter-Systems mit einem Flugtest während eine ESA Parabelflug-Kampagne nachgewiesen werden konnte. Das war auch eine Voraussetzung für eine weitere Unterstützung des MIRIAM-2 Projekts durch die ESA, die das MIRIAM-2 Projekt in ihr wissenschaftliches Programm aufgenommen hat -ein Beweis für das wissenschaftliche Interesse des MIRIAM-2 Projekts und gleichzeitig eine Anerkennung der technischen Leistung des gesamten MIRIAM-2 Teams und ihrer Unterstützer.

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von Tanja Lehmann

Wir sind froh, daß es geklappt hat!

Parabelflug 2017 - Ergebnisse

Nachdem bereits berichtet wurde, daß der Ausbringtest des MIRIAM-2 Ballons ein voller Erfolg war, möchte ich hier wie bereits im vorigen Artikel versprochen, detaillierter darüber berichten.

Hier ist ein Video des Ausbringtests aus der Sicht hinter dem Netz, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dr. Yarjan Abdul Samad, einem Mitflieger aus einem anderen Experiment, der seine GoPro an der Free Float Area befestigt hatte:

Video vom Ausbringtest (nur das Ausbringen)

Video des kompletten Ausbringtests (inklusive Vorbereitungen im Flieger)

Man kann im Video schön sehen, wie schnell das Ballonpaket aus dem Behälter herauskommt und auch, wie es sich dann danach verhält. Die Bewegungen des Pods und weitere Entfaltung des Ballonmaterials konnten auf Restbeschleunigungen während der Parabel zurückgeführt werden. Dies kann man hier vergleichen (das Ausbringen fand ungefähr bei 2 s statt):

Beschleunigungsdaten Ausbringparabel

Außerdem ist unser Experiment in einem Beitrag von Sue Nelson im ESA-TV zu sehen.

Einen weiteren Beitrag gibt es von Tom Scott auf Youtube. Bei letzterem Beitrag wurden die tatsächlichen Telemetriedaten des Flugzeugs zur Stabilisierung der Kamera benutzt. Beide Beiträge sind sehr sehenswert!

Der Ballon direkt nach dem Ausbringen. Man sieht schön, wie alles entfaltet ist, was entfaltet sein soll:

Das Ausbringen war erfolgreich

 

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von Administrator (Kommentare: 0)

Alain Souchier während einer Mars Simulations Mission 2015

Nachruf für Alain Souchier, den Präsidenten der Mars Society Frankreich

Vor einem Jahr musste sich Alain Souchier, Gründungsmitglied und Präsident der Mars Society Frankreich (Association Planète Mars), einer schweren Herzoperation unterziehen. Davon schien er sich trotz einer längeren Zeit im Koma zu erholen. Er nahm sogar zwischenzeitlich seinen unermüdlichen Einsatz für die Raumfahrt und den Mars wieder auf.

Innerhalb der Mars Society Community war Alain sehr präsent, nicht zuletzt aufgrund seiner Teilnahme an den jährlichen Europäischen Mars Society Konferenzen und seiner sehr aktiven Beteiligung an Mars Simulations Missionen (Foto: Alain während einer Mars Simulations Mission 2013). Alle schätzten Alain wegen seines immer bescheidenen und sympathischen Auftretens und seiner immensen Kenntnisse der Raumfahrt, die auf fast lebenslangen beruflichen Erfahrungen in der Raumfahrtindustrie sowohl in der Entwicklung als auch in massgeblichen Positionen beruhten.

 

Nun ist Alain am 12. Dezember doch noch an den Folgen der damaligen Herzprobleme gestorben.

Die Mars Society Deutschland trauert mit seiner Familie und unseren Freunden von der Association Planète Mars um einen unersetzlichen und unermüdlichen Streiter für unser gemeinsames Ziel -die unbemannte und bemannte Erforschung des Mars.

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von Christian Welsch (Kommentare: 0)

Deep Space Gateway im Mondorbit

Deep Space Gateway wird Teil der Global Exploration Roadmap

Im Januar wird die International Space Exploration Cooperation Group ISECG die gemeinsamen Ziele der Partner für die zukünftige Erforschung des Weltraums vorstellen, die sogenannte Global Exploration Roadmap. Hinter dem etwas sperrigen Kürzel ISECG verbirgt sich der Zusammenschluss von insgesamt 15 nationalen und internationalen Raumfahrtagenturen, darunter auch die NASA, ESA und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR. Diese internationalen Partner erarbeiten zur Zeit mit der überarbeiteten Global Exploration Roadmap einen gemeinsamen, allerdings unverbindlichen Plan der Partneragenturen, welcher sich mit einer nachhaltigen, multinationalen Strategie zur Erforschung des Sonnensystems über den niedrigen Erdorbit hinaus beschäftigt. Die Roadmap wurde 2011 das erste mal veröffentlicht und 2013 fortgeschrieben.

Global Exploration Roadmap

Teil der ersten Entwürfe der neuen Roadmap ist auch das von der NASA vorgeschlagene Deep Space Gateway, eine kleine Raumstation im Mondorbit, bestehend aus Modulen für Energieversorgung, Antrieb und sonstige technische Anlagen, einem Wohnmodul und Logistikmodulen für die Forschung. An Bord der Station sollen ein paar Astronauten 30-40 Tage leben und arbeiten. Angeflogen werden soll die Station vom neuen Orion-Raumschiff der NASA, welches genau für diese Art von Mission entwickelt wird. Vorstellbar ist auch, dass die neue Version von SpaceX Dragon-Kapsel in Verbindung mit der neuen Schwerlastrakete Falcon Heavy zukünftig Flüge zum DSG durchführt. Schließlich hat SpaceX schon mehrfach auf die Eignung der Dragon Kapsel für Missionen außerhalb des Erdorbits hingewiesen. Auch das in Entwicklung befindliche neue russische Raumschiff Federatsiya soll für Flüge in eine Mondumlaufbahn geeignet sein.

Die internationalen Partner der NASA haben bereits im Vorfeld ihr Interesse an der Mitarbeit am DSG bekundet. So hat die NASA im September bereits eine Übereinkunft mit der Russischen Raumfahrtagentur Roscosmos zur gemeinsamen Arbeit am DSG abgeschlossen, und auch die ESA befindet sich seit mehreren Monaten im intensiven Austausch mit der NASA. Während der Space Tech Expo im Oktober im Bremen haben mehrere Vertreter der europäischen Raumfahrtindustrie Vorschläge zu europäischen Beiträgen für DSG gemacht, die von Frachttransporten über weitere Servicemodule für das Orion-Raumschiff bis hin zu auf den Erfahrungen mit der ISS basierenden Wohn- und Logistikmodulen für eine Europäische Sektion des DSG reichen.

Ein starkes Argument für das Deep Space Gateway in einem Orbit um den Mond ist die Möglichkeit, die Station als Ausgangspunkt für bemannte und robotische Missionen zur Mondoberfläche sowie für Missionen zum Mars zu benutzen. Der Energiebedarf- das delta v- aus einer niedrigen Mondumlaufbahn zum Mars ist mehr als 2 Kilometer pro Sekunde geringer als aus einer niedrigen Erdumlaufbahn.

Darüber hinaus soll der Betrieb des DSG genau wie die Internationale Raumstation ISS Erfahrungswerte für den nachhaltigen Langzeitbetrieb der für bemannte Missionen zum Mars und darüber hinaus benötigten Lebenserhaltungssysteme sammeln, zudem sollen dort die medizinischen Studien zum Langzeitaufenthalt von Astronauten im Weltall weiter untersucht werden.

Geplant ist, dass die einzelnen Komponenten des Deep Space Gateway mit einigen frühen Missionen der neuen Schwerlastrakete Space Launch System der NASA gestartet werden. Der Aufbau könnte, entsprechende Finanzmittel vorausgesetzt, bereits 2020 beginnen.

 

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von Nicolay Kübler (Kommentare: 0)

Vorentfaltung Top Camera Parabelflug 2017
Erfolgreiche Vorentfaltung beim Parabelflugtest 2017

Parabelflug 2017 war ein voller Erfolg!

Bei heutigem Flug der 68. Parabelflugkampagne der ESA war auch unser Ausbringmechanismus für die Qualifikation mit an Bord des Airbus A310 ZERO-G. Während der 27. Parabel um 11:37 MEZ der insgesamt 31 wurden die redundanten Pyrocutter gezündet und der Ballonbehälter wurde mit Federkraft ausgestoßen. Anschließend klappten wie vorgesehen die Behälterwände (die Blütenblätter) nach außen und gaben das Ballonpaket frei, und der Pod mit angebrachtem Ballonmaterial entfernten sich weiter vom Testrig. Das Ballonpaket wurde vorentfaltet und wäre für das Aufblasen bereit gewesen, was aber nicht mehr Teil des Qualifikationstests war.
Alle vier GoPro-Kameras (Eine Hero4 und drei Hero6 black) nahmen einwandfrei Videos auf und auch der Controller konnte alle Sensordaten erfolgreich erfassen.


Die Experimentatoren Tanja Lehmann und Klaus Bayler konnten nach der Landung am Flughafen Bordeaux-Mérignac gelöst und zufrieden in Empfang genommen werden.

Experimentatoren nach der Landung

Weitere Bilder und Videos werden hier noch folgen!

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Bergbesteigung auf dem Mars

Der Curiosity-Rover der NASA hat im September 2014 den in der Mitte des ausgedehnten Gale-Kraters gelegenen 5,5 km hohen Berg Aeolis Mons („mons“ = lateinisch für „Berg“) erreicht und damit zugleich den langfristigen Bestimmungsort der Rovermission. Aeolis Mons wird von der NASA zum Gedenken an den kalifornischen Geologen Robert P. Sharp als „Mount Sharp“ bezeichnet, womit die NASA erstmals von der Nomenklatur der IAU abweicht. Cu... Weiterlesen …

ÖWF sucht Analog-Astronauten für simulierte Mars-Mission AMADEE-15

Die österreichische Partnerorganisation der Mars Society Deutschland e.V., das Österreichische Weltraumforum (ÖWF), sucht ab sofort Freiwillige (Frauen und Männer im Alter von 25 bis 45) für seine im August 2015 stattfindende ein- bis zweiwöchige Feldmission „AMADEE-15“. Wir haben bereits über das Projekt berichtet.
Zwischen Dezember 2014 und Anfang 2015 findet die Bewerberauswahl statt. Das Auswahlverfahren beinhaltet eine umfangreiche medizinische und psychologi... Weiterlesen …

Eindrücke von der EMC14 und dem Mars Rover Wettbewerb in Kielce

Vom 5. Bis zum 7. September fand die diesjährige 14. Europäische Mars Society Konferenz –EMC14– in Kielce in Polen statt. Dies war nach 2010 bereits die zweite von der Polnischen Mars Society organisierte Konferenz. Der Schwerpunkt der Konferenz lag auf der Robotik, da zeitgleich der ebenfalls von der Polnischen Mars Society ins Leben gerufene erste Mars Rover Wettbewerb in Europa stattfand. Gerade Polen hat sich als sehr leistungsfähig auf dem Gebiet der Robotik erwiesen. Polnisc... Weiterlesen …

NASA diskutiert weitere wissenschaftliche Pläne für Curiosity in öffentlicher Telefonkonferenz

Am heutigen Donnerstagabend, 11. September 2014 wird die NASA eine öffentliche Telefonkonferenz abhalten, um den gegenwärtigen Missionsstatus sowie die künftigen wissenschaftlichen Ziele des Marsrovers Curiosity zu erörtern.

Teilnehmer der Konferenz sind:

30. Tage der Raumfahrt 2014 – 13. bis 16. November

Die 30. Tage der Raumfahrt 2014 finden am 10.November 2014 sowie am 13.-15. November 2014 in Neubrandenburg statt. Kosmo- und Astronauten zum Anfassen, Vorführungen, Diskussionen etc. zur Raumfahrtproblematik werden an diesen Tagen geboten.

Zu Gast sein werden der kasachische Kosmonaut Toktar Ongarbajewitsch Aubakirow, der italienischen Astronaut Paolo Nespoli und der erste deutsche im All Sigmund Jähn.

Das Anmeldeformular und das Programm sind unter http:/... Weiterlesen …

Putin genehmigt Entwicklung von russischer Schwerlastrakete

Die russische Nachrichtenagentur  berichtete gestern, dass laut dem Stellvertretenden Ministerpräsident Russlands Dmitri Olegowitsch Rogosin der russische Präsident Wladimir Putin die Entwicklung einer Schwerlastrakete mit einer Nutzlast von bis zu 150 Tonnen in Aussicht gestellt hat.

Die Neuentwicklung ist Teil des neuen föderalen Raumfahrtprogramms der Russischen Föderation für 2015 bis 2025, welches jedoch noch nicht genehmigt ist.

Aus der ersten Entwicklungsph... Weiterlesen …

Italienische Mars Society sucht Freiwillige für ihr Projekt “V-ERAS″

Die Italienische Mars Society (IMS) sucht im Rahmen ihres Projekts ERAS vier Freiwillige, die vom 7. bis zum 14. Dezember 2014 in der Nähe von Madonna di Campiglio an einer simulierten bemannten Marserkundung teilnehmen.

Die Mannschaft soll nach dem gegenwärtigen Stand der Planung aus vier Mitgliedern bestehen, die anhand ihrer Qualifikation als Wissenschaftler und Techniker v.a. auf den Gebieten Psychologie, Physiologie, Medizin, Mission Operations etc.... Weiterlesen …

ÖWF kündigt neue Mars Analog Mission „AMADEE-15“ an

Die österreichische Partnerorganisation der Mars Society Deutschland e.V., das Österreichische Weltraumforum (ÖWF), wird im August kommenden Jahres im Rahmen seines PolAres Programms eine ein- bis zweiwöchige Feldmission mit Namen „AMADEE-15“ durchführen.

Gegenstand der Mission ist die Erprobung verschiedener Formen der Interaktion zwischen Menschen und Robotern bei einer künftigen bemannten Erforschung des Mars. Die Durchführung ist in alpinem Gelände i... Weiterlesen …

Der VASIMR Antrieb – untauglich für bemannte Marsmissionen

Bei VASIMR handelt es sich um einen elektrischen Antrieb, mit dem man angeblich die Reisezeit zum Mars auf etwa 2 Monate verkürzen könnte. 6 Monate werden mit konventionellen chemischen Antrieben benötigt. Der VASIMR Antrieb wird von der Firma AdAstra Rocket propagiert, einer mit Entwicklungsgeldern der NASA unterstützten Firma.

Schon vor längerer Zeit hat Mars Society Präsident Dr. Robert Zubrin in einem Artikel die Absurdität des VASIMR Projekts v... Weiterlesen …

Industrie beklagt während der Toulouse Space Show das Fehlen von Raumfahrtingenieurs-Nachwuchs

Vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2014 fand in Toulouse turnusmäßig, wie immer im auf die Luftfahrtschau in Le Bourget folgenden Jahr, die Toulouse Space Show statt mit 1500 Teilnehmern aus 47 Ländern. Es geht hier ausschließlich um Raumfahrt von Interesse für das tägliche Leben von Jedermann: Telekommunikation, Fernsehsatelliten, Erdbeobachtung, Navigation, ihre Auswirkung auf das tägliche Leben, und nicht zuletzt Zukunftsperspektiven. Die Toulouse Space Show ist ein internationaler Treffp... Weiterlesen …