MIRIAM2 Missionsprofil
Miriam 2 Missionsablauf (anklicken für Gesamtansicht)
Das Miriam Ballonteam mit dem fertiggestellten Miriam 2 Ballon
Verschiedene Phasen der Miriam 2 Ballonentwicklung
Test des Ballons in der Thermal Vakuum Kammer der IABG
A310 Zero-G
Der Airbus A310 "Zero-G" im Steigflug
Parabelflugteam2017
Die MIRIAM2 Parabelflugteam der MSD hinter dem Testrig (anklicken für volle Ansicht)
Testrig mit Sponsoren Parabelflug 2017
Testrig mit Sponsoren Parabelflug 2017
50 Jahre seit der ersten Apollo Mondmission
Die Mars Simulations Station MDRS der Mars Society in UTAH, USA

MDRS - Ankunft einer neuen "Besatzung"

MDRS bei Nacht

von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Das Convention Center in Pasadena

17. Mars Society Convention in Pasadena, USA

Wie jedes Jahr findet auch 2018 wieder die bei Weitem umfangreichste Mars Society Veranstaltung des Jahres, die 17. Mars Society Convention, in den USA statt. Diesmal wieder, wie bereits 2013, in Pasadena bei Los Angeles. Die Themen der Konferenz umfassen die ganze Bandbreite von Allem was mit dem Mars zu tun hat und bietet deshalb Teilnehmern die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und mit Spezialisten von Firmen und Organisationen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Hier die während der Konferenz behandelten Themenkreise:

CONFERENCE SESSIONS

  1. The Question of Life on Mars
  2. Latest Findings from the Mars Probes
  3. Plans for the Missions of 2018 and Beyond
  4. Concepts for Future Robotic Mars Missions
  5. Plans for Human Mars Missions
  6. Advanced Propulsion
  7. Launch Vehicles for Mars Exploration
  8. Long Range Mobility on Mars
  9. Life Support and Biomedical Factors
  10. Human Factors and Crew Composition
  11. In-situ Resource Utilizatio
  12. Habitat construction & industrial infrastructure
  13. Martian agriculture.
  14. The First Martians, a permanent base on Mars
  15. Terraforming – Creating an Ecology for Mars
  16. How Martian technology can help life on Earth
  17. Technologies for reaching for the stars
  18. Analog Studies Relating to Mars Exploration
  19. The Flashline Mars Arctic Research Station
  20. The Mars Desert Research Station
  21. The One Way Mission to Mars
  22. Rovers, robots, aircraft, and mobile agents.
  23. Entrepreneurial Approaches to Mars Missions
  24. The benefits of Space Exploration.
  25. The Moon: Way Station to Mars?
  26. Planetary Protection: Necessity or Fraud?
  27. International cooperation and agencies
  28. Law, Governance, and social systems for Mars
  29. Why Mars?
  30. Mission Ethics: Is safety an option?
  31. Educating the next generation of Marsonauts
  32. The DSG: Breakthrough or Boondoggle?
  33. Political Action for Mars Exploration
  34. Chapter tools and outreach strategies
  35. Proposed Projects for the Mars Society
  36. University Rover Challenge
  37. Religion, Philosophy, and Space Exploration
  38. The Two-Person Mars Flyby Mission.
  39. Phobos and Deimos: Mars Moon Landings
  40. Achieving cheap access to space.

Weiterlesen …

von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Vortrag "Besiedlung des Mars" Von MSD Mitglied Raimund Scheucher

Am 22. Februar 2018 um 18:30 hält MSD Mitglied Raimund Scheucher bei der DGLR* in Friedrichshafen einenVortrag zu dem Thema "Besiedlung des Mars", das hochaktuell ist nach dem erfolgreichen Start einer Falcon Heavy von Space X, die von Elon Musk als erster Schritt hin zu bemannten Marsmissionen angesehen wird. Hier die Einladung zum Vortrag

*Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt

Weiterlesen …

von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Erster Start einer Falcon Heavy-erster Schritt zu bemannter Marsmission?

Am 6. Februar startete die erste Falcon Heavy des kalifornischen Raumfahrtunternehmens Space X von Cape Kennedy vom symbolträchtigen Startplatz der Saturn V -fast 60 Jahre nach der ersten Landung von Menschen auf dem Mond. Die Falcon Heavy hat eine Nutzlastkapazität von 63 t in eine niedrige Erdumlaufbahn haben, also etwa die Hälfte der Saturn V.

Der Start verlief wie im Bilderbuch. Das ist eine bewundernswerte Leistung für eine erste als Teststart bezeichnete Mission, da zahlreiche Entwicklungsprobleme gelöst werden mussten. Es ist nämlich nicht einfach so, dass drei Falcon 9 miteinander gekoppelt werden, und das ist es -nein, es treten jede Menge neuer Probleme auf wie z.B. Vibrationen, akustischer Lärm, das enge Beieinander von 27 (!) Triebwerken, die Schubsteuerung und vieles mehr. Der Lösung dieser Probleme hat Space X viel Aufmerksamkeit gewidmet, wie man sieht erfolgreich. Das ist eine Ingenieursleistung, zu der die "klassische" Raumfahrtindustrie nicht fähig ist (der Autor dieses Artikels gehörte selber dazu). Man muss sich lediglich vor Augen führen, dass die NASA seinerzeit für die Entwicklung des gleich starken SLS (Space Launch System) 10x so hohe Kosten angesetzt hatte und die doppelte Entwicklungszeit -weshalb das Projekt garnicht erst vom amerikanischen Kongress genehmigt wurde

Space X von Elon Musk sieht die Falcon Heavy als einen ersten Schritt hin zu bemannten Missionen zu Mond und Mars. Bis dahin ist es aber noch ein Stück Weg, da für eine bemannte Marsmission wie Mars Direct von Robert Zubrin die Nutzlast mehr als verdoppelt werden muss und außerdem die Rakete für bemannte Missionen qualifiziert werden muss, was noch Einiges an Geld kosten wird, das Space X nicht alleine aufbringen kann.

Das Endziel von Musk bleibt die Besiedlung des Mars mit einer Superrakete und einem bemannten Marsfahrzeug, das auf einen Schlag Hunderte von Passagieren zum Mars transportieren kann (siehe diesen Artikel). So ein Raumfahrzeug müsste eine Transportkapazität von 150 t zum  Mars besitzen.

Weiterlesen …

von Administrator (Kommentare: 0)

Europäischer Mars Rover Wettbewerb 14.-16.9.2018 in Polen

Wie jedes Jahr findet auch 2018 vom 14. bis 16.September der Europäische Mars Rover Wettbewerb (ERC18). ERC steht für "European Rover Contest" und ist das bedeutendste jährliche Ereignis für alle Mars Rover Entwickler und Fans, das immer in Polen stattfindet. Rover Entwickler aus der ganzen Welt sind eingeladen, mit ihren Entwicklungen teilzunehmen.

Weiterlesen …

von Administrator (Kommentare: 0)

10 Jahre COLUMBUS-der europäische Beitrag zur ISS

Am 11. Februar 2008 dockte das in Bremen gebaute universelle Mehrzwecklabor Columbus an die ISS an. Seitdem besteht für Europas Wissenschaft und Industrie ein direkter Zugang zum Vorposten der Menschheit im All.

Columbus wurde unter Leitung von ERNO in Bremen unter Beteiligung mehrerer europäischer Länder auf der Basis des SPACELAB entwickelt und ist der europäischer Beitrag zu Internationalen Raumstation ISS zusammen mit dem ATV. Das ATV hat die ISS insgesamt fünfmal mit bis zu 11 t Treibstoff und Versorgungsgütern versorgt und stellt eine große technische Leistung dar aufgrund seiner geforderten operationellen Autonomie als Ariane 5 Nutzlast mit der Fähigkeit zum automatischen Andocken an die ISS

Columbus ist nicht nur Europas Hauptbeitrag zum internationalen Forschungsprojekt ISS. Es ist das erste europäische Weltraumlabor für eine dauerhafte, multidisziplinäre Forschung im All. Die Abmessungen der europäischen Forschungszentrale sind beachtlich. Columbus ist 6,87 Meter lang, hat einen Durchmesser von 4,47 Metern und eine Masse von 19,3 Tonnen. 

Bis zu drei Astronauten können gleichzeitig hier arbeiten. In die zylindrische Form sind standardisierte Nutzlastschränke eingepasst, sogenannte Racks, in denen wie bei Einbauschränken Laborausrüstungen und technische Systeme untergebracht sind. Jedes Rack ist etwa so groß wie eine Telefonzelle, bis zu 500 Kilogramm schwer und besitzt eine eigene Stromversorgung, eigene Kühlsysteme sowie je nach Aufgabe Video- und Datenleitungen. Da die Racks in den amerikanischen und japanischen Modulen nach den gleichen Standards aufgebaut sind, können sie problemlos umgesetzt oder gegen neue ausgetauscht werden.
Im Columbus-Labor gibt es insgesamt 16 sogenannte "Racks". Zehn davon stehen für die Unterbringung von wissenschaftlichem Gerät zur Verfügung, drei dienen als Stauraum. Drei weitere werden für die Infrastruktur, vornehmlich für die Strom- und Wasserversorgung, die Klimaanlage sowie das „Feuerlöschsystem“ benötigt. Des Weiteren ist an der Außenseite von Columbus eine Vorrichtung mit vier Plattformen zur Aufnahme externer Nutzlasten angebracht, die direkt den Umgebungsbedingungen des Weltraums ausgesetzt sind und eine freie Sicht auf die Erde oder das Weltall bieten.

Quelle: ESA

Weiterlesen …

von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Weihnachtsgruß zum Jahresausklang

Die Mars Society Deutschland möchte sich auf diesem Weg mit einem Gruß zum Jahresausklang bei allen Unterstützern und Freunden bedanken und ihnen ein schönes Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2018 wünschen.

Mit Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter in und um München und im Norden sind wir ein gutes Stück voran gekommen mit der Entwicklung unseres ehrgeizigen MIRIAM-2 Projekts.

Unser besonderer Dank gilt dem Institut für Leichtbau der Universität der Bundeswehr für ihre Unterstützung bei der Entwicklung des Service Spacecraft, das die Aufgabe hat, den von der MSD entwickelten Ballute -bestehend aus dem Ballon und dem in ihn integrierten "Pod" mit der wissenschaftlichen Nutzlast und der Kommunikations Elektronik- auf der Spitze einer von der DLR-MoRaBa beigestellten Rakete in den Weltraum zu befördern, dort aufzublasen und für seine eigentliche Mission in einer atmosphärischen Eintrittsbahn freizusetzen. 

Unser Dank gilt auch der IABG in Ottobrunn für die Bereitstellung der Reinräume und ihrer großen Thermal-Vakuum-Testkammer für Entwicklung und Test des Ballons und des "Pod", und den zahlreichen anderen Firmen, die unser Projekt MIRIAM-2 unterstützen.

Auf der Basis dieser Mitarbeit und Unterstützung hat das Projekt MIRIAM-2 2017 wesentliche Fortschritte gemacht, sodaß am 5. Dezember die Funktion des kritischen Ballonbehälter-Systems mit einem Flugtest während eine ESA Parabelflug-Kampagne nachgewiesen werden konnte. Das war auch eine Voraussetzung für eine weitere Unterstützung des MIRIAM-2 Projekts durch die ESA, die das MIRIAM-2 Projekt in ihr wissenschaftliches Programm aufgenommen hat -ein Beweis für das wissenschaftliche Interesse des MIRIAM-2 Projekts und gleichzeitig eine Anerkennung der technischen Leistung des gesamten MIRIAM-2 Teams und ihrer Unterstützer.

Weiterlesen …

von Tanja Lehmann

Wir sind froh, daß es geklappt hat!

Parabelflug 2017 - Ergebnisse

Nachdem bereits berichtet wurde, daß der Ausbringtest des MIRIAM-2 Ballons ein voller Erfolg war, möchte ich hier wie bereits im vorigen Artikel versprochen, detaillierter darüber berichten.

Hier ist ein Video des Ausbringtests aus der Sicht hinter dem Netz, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dr. Yarjan Abdul Samad, einem Mitflieger aus einem anderen Experiment, der seine GoPro an der Free Float Area befestigt hatte:

Video vom Ausbringtest (nur das Ausbringen)

Video des kompletten Ausbringtests (inklusive Vorbereitungen im Flieger)

Man kann im Video schön sehen, wie schnell das Ballonpaket aus dem Behälter herauskommt und auch, wie es sich dann danach verhält. Die Bewegungen des Pods und weitere Entfaltung des Ballonmaterials konnten auf Restbeschleunigungen während der Parabel zurückgeführt werden. Dies kann man hier vergleichen (das Ausbringen fand ungefähr bei 2 s statt):

Beschleunigungsdaten Ausbringparabel

Außerdem ist unser Experiment in einem Beitrag von Sue Nelson im ESA-TV zu sehen.

Einen weiteren Beitrag gibt es von Tom Scott auf Youtube. Bei letzterem Beitrag wurden die tatsächlichen Telemetriedaten des Flugzeugs zur Stabilisierung der Kamera benutzt. Beide Beiträge sind sehr sehenswert!

Der Ballon direkt nach dem Ausbringen. Man sieht schön, wie alles entfaltet ist, was entfaltet sein soll:

Das Ausbringen war erfolgreich

 

Weiterlesen …

von Administrator (Kommentare: 0)

Alain Souchier während einer Mars Simulations Mission 2015

Nachruf für Alain Souchier, den Präsidenten der Mars Society Frankreich

Vor einem Jahr musste sich Alain Souchier, Gründungsmitglied und Präsident der Mars Society Frankreich (Association Planète Mars), einer schweren Herzoperation unterziehen. Davon schien er sich trotz einer längeren Zeit im Koma zu erholen. Er nahm sogar zwischenzeitlich seinen unermüdlichen Einsatz für die Raumfahrt und den Mars wieder auf.

Innerhalb der Mars Society Community war Alain sehr präsent, nicht zuletzt aufgrund seiner Teilnahme an den jährlichen Europäischen Mars Society Konferenzen und seiner sehr aktiven Beteiligung an Mars Simulations Missionen (Foto: Alain während einer Mars Simulations Mission 2013). Alle schätzten Alain wegen seines immer bescheidenen und sympathischen Auftretens und seiner immensen Kenntnisse der Raumfahrt, die auf fast lebenslangen beruflichen Erfahrungen in der Raumfahrtindustrie sowohl in der Entwicklung als auch in massgeblichen Positionen beruhten.

 

Nun ist Alain am 12. Dezember doch noch an den Folgen der damaligen Herzprobleme gestorben.

Die Mars Society Deutschland trauert mit seiner Familie und unseren Freunden von der Association Planète Mars um einen unersetzlichen und unermüdlichen Streiter für unser gemeinsames Ziel -die unbemannte und bemannte Erforschung des Mars.

Weiterlesen …

von Christian Welsch (Kommentare: 0)

Deep Space Gateway im Mondorbit

Deep Space Gateway wird Teil der Global Exploration Roadmap

Im Januar wird die International Space Exploration Cooperation Group ISECG die gemeinsamen Ziele der Partner für die zukünftige Erforschung des Weltraums vorstellen, die sogenannte Global Exploration Roadmap. Hinter dem etwas sperrigen Kürzel ISECG verbirgt sich der Zusammenschluss von insgesamt 15 nationalen und internationalen Raumfahrtagenturen, darunter auch die NASA, ESA und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR. Diese internationalen Partner erarbeiten zur Zeit mit der überarbeiteten Global Exploration Roadmap einen gemeinsamen, allerdings unverbindlichen Plan der Partneragenturen, welcher sich mit einer nachhaltigen, multinationalen Strategie zur Erforschung des Sonnensystems über den niedrigen Erdorbit hinaus beschäftigt. Die Roadmap wurde 2011 das erste mal veröffentlicht und 2013 fortgeschrieben.

Global Exploration Roadmap

Teil der ersten Entwürfe der neuen Roadmap ist auch das von der NASA vorgeschlagene Deep Space Gateway, eine kleine Raumstation im Mondorbit, bestehend aus Modulen für Energieversorgung, Antrieb und sonstige technische Anlagen, einem Wohnmodul und Logistikmodulen für die Forschung. An Bord der Station sollen ein paar Astronauten 30-40 Tage leben und arbeiten. Angeflogen werden soll die Station vom neuen Orion-Raumschiff der NASA, welches genau für diese Art von Mission entwickelt wird. Vorstellbar ist auch, dass die neue Version von SpaceX Dragon-Kapsel in Verbindung mit der neuen Schwerlastrakete Falcon Heavy zukünftig Flüge zum DSG durchführt. Schließlich hat SpaceX schon mehrfach auf die Eignung der Dragon Kapsel für Missionen außerhalb des Erdorbits hingewiesen. Auch das in Entwicklung befindliche neue russische Raumschiff Federatsiya soll für Flüge in eine Mondumlaufbahn geeignet sein.

Die internationalen Partner der NASA haben bereits im Vorfeld ihr Interesse an der Mitarbeit am DSG bekundet. So hat die NASA im September bereits eine Übereinkunft mit der Russischen Raumfahrtagentur Roscosmos zur gemeinsamen Arbeit am DSG abgeschlossen, und auch die ESA befindet sich seit mehreren Monaten im intensiven Austausch mit der NASA. Während der Space Tech Expo im Oktober im Bremen haben mehrere Vertreter der europäischen Raumfahrtindustrie Vorschläge zu europäischen Beiträgen für DSG gemacht, die von Frachttransporten über weitere Servicemodule für das Orion-Raumschiff bis hin zu auf den Erfahrungen mit der ISS basierenden Wohn- und Logistikmodulen für eine Europäische Sektion des DSG reichen.

Ein starkes Argument für das Deep Space Gateway in einem Orbit um den Mond ist die Möglichkeit, die Station als Ausgangspunkt für bemannte und robotische Missionen zur Mondoberfläche sowie für Missionen zum Mars zu benutzen. Der Energiebedarf- das delta v- aus einer niedrigen Mondumlaufbahn zum Mars ist mehr als 2 Kilometer pro Sekunde geringer als aus einer niedrigen Erdumlaufbahn.

Darüber hinaus soll der Betrieb des DSG genau wie die Internationale Raumstation ISS Erfahrungswerte für den nachhaltigen Langzeitbetrieb der für bemannte Missionen zum Mars und darüber hinaus benötigten Lebenserhaltungssysteme sammeln, zudem sollen dort die medizinischen Studien zum Langzeitaufenthalt von Astronauten im Weltall weiter untersucht werden.

Geplant ist, dass die einzelnen Komponenten des Deep Space Gateway mit einigen frühen Missionen der neuen Schwerlastrakete Space Launch System der NASA gestartet werden. Der Aufbau könnte, entsprechende Finanzmittel vorausgesetzt, bereits 2020 beginnen.

 

Weiterlesen …

von Nicolay Kübler (Kommentare: 0)

Vorentfaltung Top Camera Parabelflug 2017
Erfolgreiche Vorentfaltung beim Parabelflugtest 2017

Parabelflug 2017 war ein voller Erfolg!

Bei heutigem Flug der 68. Parabelflugkampagne der ESA war auch unser Ausbringmechanismus für die Qualifikation mit an Bord des Airbus A310 ZERO-G. Während der 27. Parabel um 11:37 MEZ der insgesamt 31 wurden die redundanten Pyrocutter gezündet und der Ballonbehälter wurde mit Federkraft ausgestoßen. Anschließend klappten wie vorgesehen die Behälterwände (die Blütenblätter) nach außen und gaben das Ballonpaket frei, und der Pod mit angebrachtem Ballonmaterial entfernten sich weiter vom Testrig. Das Ballonpaket wurde vorentfaltet und wäre für das Aufblasen bereit gewesen, was aber nicht mehr Teil des Qualifikationstests war.
Alle vier GoPro-Kameras (Eine Hero4 und drei Hero6 black) nahmen einwandfrei Videos auf und auch der Controller konnte alle Sensordaten erfolgreich erfassen.


Die Experimentatoren Tanja Lehmann und Klaus Bayler konnten nach der Landung am Flughafen Bordeaux-Mérignac gelöst und zufrieden in Empfang genommen werden.

Experimentatoren nach der Landung

Weitere Bilder und Videos werden hier noch folgen!

Weiterlesen …

Low-Density Supersonic Decelerator (LDSD) für bemannte Marsmission – wie soll das gehen?

Versuche zum Erreichen einer „technical readiness“ mihilfe des SIA Konzepts als „Low Density Supersonic Decelerator“ (LDSD) machen in Zusammenhang mit bemannten Marsmissionen natürlich nur dann Sinn, wenn die dabei entwickelte Technik auch zu einer sinnvollen Anwendung kommt.

Was wäre erforderlich?

Das SIAD Konzept beruht darauf, mihilfe eines ballonartig erweiterten Hitzeschilds einen „Ballistischen Koeffizienten“ (bc,in kg/m²) des Eintrittsfahrzeugs zu erreichen... Weiterlesen …

Tag der offenen Tür an der UniBw München am 28. Juni 2014

Am kommenden Samstag, 28. Juni 2014 findet auf dem Campus der Universität der Bundeswehr (UniBw) in Neubiberg am Stadtrand von München ein Tag der offenen Tür unter dem Motto „Entdecken und Erforschen“ statt.

Für Luft- und Raumfahrt-Interessierte wird es um 12:30 eine spezielle Führung zu den entsprechenden Projekten geben (siehe Programm, S. 8). Ein Student der Luft- und Raumfahrttechnik berichtet aus dem Studienalltag, führt Sie über „seinen“ Campus und zu sp... Weiterlesen …

NASA bereitet Start von Low-Density Supersonic Decelerator (LDSD) vor

Beim LDSD-Projekt der NASA geht es darum neue Wiedereintrittstechnologien zu erproben, um größere Nutzlasten in höher gelegene Gebiete des Mars mit höherer Genauigkeit absetzen zu können.Es handelt sich um eine Technologiedemonstrationsmission, welche die technologischen Innovationen liefern soll, die die wissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Herausforderungen bewältigen können.

Diese Technologien sollen sowohl bei robotischen wie auch bemannten Marslandemissionen zum Eins... Weiterlesen …

Wiederverwendbare Raketen für den Mars? – erste Stufe der Falcon 9 weich gelandet

Wiederverwendbare Raketen, die die Startkosten um den Faktor 10 oder 100 reduzieren würden -wie von Elon Musk und Space X angestrebt-, könnten dem Raumtransport ganz neue Perspektiven eröffnen. Wenn die Technik der Rückführung von Raketenstufen erst einmal beherrscht würde, so die Überlegung von Space X, könnten zum Beispiel auch große Lasten wie komplette Habitate auf dem Mars abgesetzt werden. Dafür gibt es bisher keine technischen Lösungen. Die bisher größte auf dem Mars abges... Weiterlesen …

„Inspiration Mars“ Vorschlag der Uni Stuttgart schafft es ins Finale der weltweiten Ausschreibung!

Wir berichteten an dieser Stelle am 21. Januar über die Teilnahme einer Studentengrupe der Technischen Universität Stuttgart an der Ausschreibung für Programmvorschläge durch die Mars Society der USA für eine „Rundflugmission“ zum und vom Mars 2018. Grundlage dieser Ausschreibung war der Missionsvorschlag „Inspiration Mars“ des (Privat)Astronauten  und Millionärs Dennis Tito für solch eine Mission, für die im Jahr 2018 eine besonders günstige Planetenkonstellation besteh... Weiterlesen …

Mars Society veranstaltet vom 5.-7.September 2014 die EMC14 und einen Rover Wettbewerb in Polen

Nach der EMC12 in Deutschland 2012 und der EMC13 in Frankreich findet die 14. Europäische Marskonferenz (EMC14) dieses Jahr in Polen statt. Vom 5. bis zum 7. September 2014 werden sich wie jedes Jahr Mitglieder der verschiedenen Mars Society Organisationen, Marsexperten und Marsenthusiasten treffen. Natürlich wird auch die Mars Society Deutschland, wie jedes Jahr, auch diesmal wieder vertreten sein.

Bereits 2010 hatte die polnische Mars Society die EMC10 in Warsch... Weiterlesen …

Katalyseexperiment Phlux des IRS der Uni Stuttgart bereit zur Integration in MIRIAM-2-Instrumentenpod

Bei Phlux handelt es sich um ein Experiment durch das Aussagen über die Zusammensetzung des beim Wiedereintritt aufgestauten Gases gemacht werden können. Dazu müssen gleichzeitig auch Informationen über den Druck am und die Geschwindigkeit des Ballutes gesammelt werden.

Phlux besteht aus zwei Thermometern, die mit unterschiedlichem Material beschichtet sind. Ein Thermometer ist mit Platin beschichtet und das andere bleibt unbeschichtet. Somit besteht dessen Oberfläche aus Glas. Pl... Weiterlesen …

Medienspiegel – Berichterstattung über den Aufblastest des MIRIAM2-Ballons in ZDF u.a.

Der Fernsehbericht des ZDF über den Aufblastest des Miriam2-Ballons ist hier verfügbar.

Die Universität der Bundeswehr (UniBw) berichtet hier über den Aufblastest.

Weiterlesen …

Fortschritte im MIRIAM2 Programm-Teilnehmer an wichtigem Parabelflugtest in Florida im November 2014 gesucht

MIRIAM-2 ist ein Fluggerät, das weitgehend –wenn auch in verkleinerter Form- der Marsballonsonde ARCHIMEDES ähnelt, und soll mit einer Höhenforschungsrakete im November 2015 in Kiruna nahe dem Polarkreis auf 250 km Höhe transportiert werden. Der Ballon wird im Weltraum entfaltet und aufgeblasen und tritt dann seine wissenschaftliche Mission an mit Messungen des Verhaltens des Ballons in der dünnen oberen Erdatmosphäre, die Erkenntnisse bringen sollen für die ARCHIMEDES Marsballon Mis... Weiterlesen …

MIRIAM-2 Erfolgreicher Test des Ballon-Auswurfsystems

Die Entwicklungsschwerpunkte im MIRIAM-2 Programm sind

  • die Entwicklung des Ballons
  • die Systeme für Verstauung des Ballons in dicht gepacktem Zustand zum Transport in den Weltraum in einem möglichst kleinen Volumen
  • die Ausbringung, Entfaltung und Aufblasen des Ballons im Weltraum

Ende 2013 wurde ein erster wichtiger Test des Systems zur Verstauung und Ausbringung des MIRIAM-2 Ballons getestet. Dabei kam es darauf an, die Funktionen des Ballonbehä... Weiterlesen …