MIRIAM2 Missionsprofil
Miriam 2 Missionsablauf (anklicken für Gesamtansicht)
Das Miriam Ballonteam mit dem fertiggestellten Miriam 2 Ballon
Verschiedene Phasen der Miriam 2 Ballonentwicklung
Test des Ballons in der Thermal Vakuum Kammer der IABG
A310 Zero-G
Der Airbus A310 "Zero-G" im Steigflug
Parabelflugteam2017
Die MIRIAM2 Parabelflugteam der MSD hinter dem Testrig (anklicken für volle Ansicht)
Testrig mit Sponsoren Parabelflug 2017
Testrig mit Sponsoren Parabelflug 2017
50 Jahre seit der ersten Apollo Mondmission
Die Mars Simulations Station MDRS der Mars Society in UTAH, USA

MDRS - Ankunft einer neuen "Besatzung"

MDRS bei Nacht

von Nicolay Kübler

MIRIAM2 Kaltgassystem in Raketenspitze Bild: N. Kübler
MIRIAM2 Kaltgassystem in Raketenspitze Bild: N. Kübler

MIRIAM2 Kaltgassystem wurde in Raketenspitze integriert

 Im Herbst 2018 wurden in den Werkstätten des DLR Lampoldshausen die Rohre für das Kaltgassystem von MIRIAM2 gebogen. Dazu brachte der MIRIAM2 Konstrukteur Nicolay Kübler die Bauteile, Fittinge und ungebogene Rohre von München nach Lampoldshausen bei Heilbronn zu Friedolin Strauß, der dort im Bereich Triebwerkstechnik, Thermodynamik und Strömungslehre promoviert. Nicht dabei waren die Raketenspitze (Ogivemantel) und der darauffolgende Düsenring (Thrusterring) in den alles integriert werden musste.

 

 

 

 

 

F. Strauß mit den Verbindungsrohren zu den Kaltgasdüsen; Bild: N. Kübler
F. Strauß mit den Verbindungsrohren zu den Kaltgasdüsen; Bild: N. Kübler

Verwendet wurden Edelstahlrohre mit 3mm und 6mm Außendurchmesser. Die Rohre verbinden die drei Stickstofftanks mit eine Verteiler welcher das Gas über ein Magnetventil zu einem weiteren Verteiler leitet, der mit den drei im 120° im Kreis angeordenteten schräg nach unten gerichteten Kaltgasdüsen verbunden ist.

Kaltgassystemverteilerblock mit Anbauteilen; Bild: N. Kübler
Kaltgassystemverteilerblock mit Anbauteilen; Bild: N. Kübler

Über einen Drucksensor kann die Funktion des Kaltgassystems überwacht werden. Das Kaltgassystem dient dazu über das Rückstoßprinzip mehr Abstand zwischen der Raketenspitze und dem abgetrennten Ballute zu bekommen. In der Raketenspitze sind dabei das Aufblassystem, der Ballutecontainer mit Blüte, die Kameraarme, GPS, die Antennen zur Kommunikation, der Onboardcomputer und natürlich das Kaltgassystem integriert.   

F. Strauß & N. Kübler mit dem Kaltgasystemverteilerblock und Anbauteilen; Bild: N. Kübler
F. Strauß & N. Kübler mit dem Kaltgasystemverteilerblock und Anbauteilen; Bild: N. Kübler

Nachdem in der Zwischenzeit auch die Tanks alle weiteren Bauteile verfügbar waren, besuchte Nicolay im Sommer 2019 erneut die schwäbische Raketentestanlage nun auch mit der Raketenspitze mit integrierten Tanks und dem Düsenring im Gepäck.

MIRIAM2 Raketenspitze (Ogivemantel) und Düsenring; Bild: N. Kübler
MIRIAM2 Raketenspitze (Ogivemantel) und Düsenring; Bild: N. Kübler

Da nun alle Teile vorhanden waren, wurde alles miteinander verheiratet.

Friedolin Strauß mit dem Kaltgassystem; Bild: N. Kübler
Friedolin Strauß mit dem Kaltgassystem; Bild: N. Kübler

F. Strauß & N. Kübler mit der MIRIAM2 Raketenspitze mit integriertem Kaltgasystem; Bild: N. Kübler
F. Strauß & N. Kübler mit der MIRIAM2 Raketenspitze mit integriertem Kaltgasystem; Bild: N. Kübler

Es werden noch Abnahmetests des Systems erfolgen, über die wir wieder berichten werden.  

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Sigmund Jähn während der 30.RfT in NBB

Sigmund Jähn - Nachruf

Am 21. September ist Sigmund Jähn, der als erster deutscher Astronaut 1978 eine Woche auf der sowjetischen Raumstation Salut 6 verbrachte, im Alter von 82 Jahren gestorben. Zum Vergleich: der erste westdeutsche Astronaut Ulf Merbold flog erst 1983 mit dem Shuttle und Spacelab in den Weltraum.

Ein sehr schöner und ausführlicher Nachruf auf Sigmund Jähn kann hier in der ZEIT nachgelesen werden.

Ich lernte Sigmund Jähn 2014 während der 30. Raumfahrttage in Neubrandenburg kennen, wo er einen Vortrag über Raketentechnik hielt und auch an gemeinsamen Unternehmungen wie dem Besuch in Peenemünde und dem gemeinsamen Abschlussbankett teilnahm.

Sigmund Jähn unterschied sich wohltuend von vielen anderen Astronauten, denen ich begegnet bin, durch sein bescheidenes, humorvolles und völlig unprätentiöses Auftreten und seine zugängliche Art.

Jähn wurde nach der Wiedervereinigung als beratender Astronaut bei der ESA aufgenommen. Umso beschämender ist es, dass er in der Bundesrepublik in der Berichterstattung als ehemaliger DDR-Bürger so wenig Beachtung fand -was ihm persönlich eher recht war mit seiner bescheidenen Art.

Jürgen Herholz

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von Nicolay Kübler

Mars Sample Return Earth Return Orbiter; Image: ESA
Mars Sample Return Earth Return Orbiter; Bildquelle: ESA

Die Mars Sample Return Mission wird konkreter

Gesteinsproben vom Mars zur Erde zurückzubringen ist ein Herausforderung. Jedes Raumfahrzeug, welches auf dem Mars landet, muss die sieben Minuten des Terrors überstehen und mehrere verschiedene Technologien nutzen um die kinetische Energie ihrer interplanetaren Reise wieder loszuwerden. Dann wieder vom Mars mit Gesteinsproben in den Orbit zu starten und von dort wieder zur Erde zu gelangen und den Erdboden wieder unbeschadet zu erreichen ist eine Premiere.
Da so eine Mission so komplex ist und recht viele verschiedene neuartige Raumfahrzeuge zur Erfüllung der Missionsziele erforderlich sind arbeiten ESA und NASA zusammen. Die Entwicklungskosten will ich hier noch gar nicht erwähnen.

Die Mars Sample Return Mission umfasst drei Raumfahrzeuge:

  1. Das erste Raumfahrzeug ist der Mars 2020 Rover der NASA, der verschiedenste Gesteinsproben der Marsoberfläche sammeln soll und genauestens dokumentieren soll. Diese Proben werden in geeigneten Probenbehältern versiegelt.
  2. Das zweite Raumfahrzeug ist der Sample Retrieval Lander (SRL) der NASA zu deutsch Probengewinnungslandemodul wird in der Nähe von Mars 2020 Fahrzeug landen. Dann wird der mitgebrachte kleine ESA Sample Fetch Rover zu deutsch Probenabholfahrzeug zum Mars 2020 Rover fahren und die gesammelten Probenbehälter abholen. Zurück beim SRL sollen die Probenbehälter in einen Basketballgroßes Behältnis im Mars Ascent Vehicle (MSV), welches auch Teil vom SLV ist, verladen werden. Mit dem ersten Raketenstart auf dem Mars soll das MSV die Proben in einen Orbit um Mars bringen.
  3. Das dritte Raumfahrzeug der Mars Sample Return Earth Return Orbiter (MSRERO) der ESA wird den Probenbehälter mit dem ersten Rendezvous-and-Docking-Maneuver im Marsorbit aufsammeln und zur Erde zurückbringen. Dafür wird das Behältnis wiederrum in einen Biosicherheitsbehälter verstaut, um eine Kontamination der Erde zu verhindern, bevor es in die Erdlandekapsel verpackt wird. Nach dem Atmosphäreneintritt werden die marsianischen Gesteinsproben in ein dafür vorbereitetes Speziallabor gebracht, wo dann die umfangreichen Unteruschungen durchgeführt werden sollen. 

Mars Sample Return Mission Concept Overview; ESA, K. Oldenburg

Mars Sample Return Mission Concept Overview; ESA, K. Oldenburg

 

ESA und NASA arbeiten momentan an der Vorbereitung dieses Missionsszenarios. Eine Entschiedung über den Sample Return Rover und der Earth Return Orbiter wird bei der diesjährigen ESA-Ministerratskonferenz erwartet.

Diese Missionen werden die Technologieentwicklung zur Planetenerfoerschung in Europa und den USA beflügeln! Wir drücken die Daumen, dass die Mittel dafür zur Verfügung gestellt werden.

 

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von Nicolay Kübler

Neuer Einsatz für den MIRIAM2 Engineering-Ballon

Am Samstag, den 22. Juni, wurde dieser vom Ballon-Team der MSD in einem Reinraum der IABG erneut gefaltet und in den Ballonbehälter eingebracht.

Grund dafür sind geplante Tests des GPS-Systems. Dieses dient der Bahnverfolgung beim MIRIAM2-Flugtest.
Dabei wird das MIRIAM2-eigene GPS-Empfangsstrecke gleichzeitig mit dem Abheben der Rakete gestartet. Wie es jeder Autofahrer vom Navi her kennt, braucht das GPS nach dem Einschalten jedoch eine kurze, aber wahrnehmbare Orientierungsphase und damit werden bei der hohen Beschleunigung während des Starts zunächst keine korrekten Daten erfasst.
Um die Flugbahn der Höhenforschungsrakete von Anfang an mit aufzuzeichnen, werden deshalb die GPS-Signale von der GPS-Antenne in der Raketenspitze über eine eigene Funkstrecke innerhalb der Raketenhülle auch direkt an das GPS-Modul im Instrumentenpod des Ballutes übertragen. Zwischen Antenne und Empfänger befindet sich das Ballonmaterial aus Polyimid im MIRIAM2-Ballonbehälter. Um zu untersuchen, ob und wenn ja, wie stark das GPS-Signal vom dichtgepackten Ballonmaterial beeinflusst wird, sind Tests mit gepackten Ballute notwendig.

Bei der erneuten Faltung des Ballons wurde festgestellt, dass die Hülle die bisherigen Beanspruchungen durch Experimente und Lagerung bis auf kleinere Beschädigungen, die sofort behoben werden konnten, gut überstanden hat.

Ballonbehälter

Sowohl bei der genau vorgegebenen Faltung als auch bei der Einbringung des Ballonpakets in den Container wurden auch verbesserte Verfahren und Hilfsmittel erprobt, die das Ballon-Team aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre heraus entwickelt hat.
Diese haben sich jetzt in der Praxis bewährt und werden später auch bei der Vorbereitung des Flugballons zur Anwendung kommen und viel Zeit beim Ballonfalten einsparen.

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von Jürgen Herholz

Bericht zur MSD Mitgliederversammlung 2019

Die  nach der Satzung der MSD turnusgemäß alle zwei Jahre stattfindende Mitgliederversammlung der Mars Society Deutschland fand diesmal in der Sternwarte in der Rosenheimer Strasse in München statt. Hauptziel der Mitgliederversammlung waren satzungsgemäß die Präsentation der Einnahmen und Ausgaben der MSD in den vergangenen zwei Jahren, eine Finanzvorschau für die nächsten Jahre, die Mitgliederentwicklung und der Projektstand des Hauptprojekts der MSD, des Wiedereintrittsexperiments MIRIAM 2 zur Vorbereitung der ARCHIMEDES Marsmission. Projektleiter und MSD Präsident Klaus Bayler gab einen detaillierten Bericht zum Projektstand und weiteren geplanten Aktivitäten im Rahmen des MIRIAM2 Projekts. Vorstand und anwesende Mitglieder genehmigten anschliessend einstimmig alle vorgetragenen Daten sowie die vergangenen und noch vorgesehenen Aktivitäten und Finanzpläne für das MIRIAM2 Projekt.

Die Mitglieder des Vorstands und des Beirats wurden wiedergewählt und bleiben unverändert. Diese sind hier auf der Homepage unter Zusammensetzung von Vorstand und Beirat der MSD aufgeführt.

Der Start von MIRIAM2 in den Weltraum in Kiruna in Nordschweden an Bord einer Höhenforschungsrakete der DLR-MoRaBa, dem Projektpartner der MSD für das MIRIAM2-Projekt, in eine Höhe von etwa 240 km ist nach mehreren Verschiebungen jetzt für Anfang 2021 geplant. Wiederum, wie bereits 2008 für die MIRIAM1-Mission, wird eine Teilnahme von MSD-Mitgliedern an der Startkampagne in Kiruna möglich sein. Wir werden dazu laufend berichten.

Die Mitgliederversammlung bot darüber hinaus traditionsgemäß, wie schon bei früheren Versammlungen die Möglichkeit, andere Mitglieder auch in geselliger Runde beim gemeinsamen Essen in einem Restaurant und abends in geselliger Runde kennenzulernen.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung gab es eine Präsentation des MSD Vorstandsmitglieds Tanja Lehmann zum von ihr betreuten und organisierten Test des Ballonausbringsystems von MIRIAM2 im Rahmen einer Parabelflug-Testkampagne 2017, und ein Vortrag von Vorstandsmitglied Jürgen Herholz, der beruflich lange mit bemannten Raunfahrtprojekten befasst war, zu "Aspekten zukünftiger bemannter Marsmissionen" mit dem Fokus auf der "Mars Direkt" Mission der Mars Society. Der Vorschlag für eine solche bemannte Marsmission war seinerzeit Auslöser für die Gründung der Mars Society 1998 in den USA und wird nach wie vor als das  realistischste Szenario angesehen, um 3 bis 4 Astronauten mit überschaubarem Aufwand/Kosten sicher zum Mars und zurück zu befördern. 

Bereits einen Tag vorher hatten die Teilnehmer der Mitgliederversammlung die Gelegenheit, den Stand des Projekts MIRIAM2 hautnah bei der IABG in Ottobrunn zu besichtigen, wo sich das Entwicklungs- und Testlabor für MIRIAM 2 befindet. Das technisch sehr anspruchsvolle System für den Transport des 4m-Ballons konnte in seinem fast schon flugfähigen Zustand besichtigt werden (siehe Abbildung). Der 4m-Ballon wird eng verpackt in dem abgebildeten Ballonbehälter von nur wenigen Litern Volumen in den Weltraum befördert, dort freigesetzt und aufgeblasen. Die Halterungen des Instrumentenpods im Ballonbehälter werden durch einen umlaufenden Draht zusammengehalten, der den aus mehreren "Blütenblättern" bestehenden Ballonbehälter in Position hält, wie in der Aufsicht zu ersehen ist. Im Weltraum wird der umlaufende Draht mittels pyrotechnischer Seilschneider durchtrennt und damit der Instrumentenpod zusammen mit dem Ballonmaterial und dem Ballonbehälter mittels einer starken Feder ausgestossen. Dadurch entfaltet sich der blütenförmige Ballonbehälter und gibt den Ballon frei, der im Anschluss an die Vorentfaltung aufgeblasen wird. Der Vorteil dieses von der MSD entwickelten Verfahrens ist eine sehr hohe Funktionssicherheit trotz des technisch sehr anspruchsvollen und neuartigen Prinzips für Transport, Entfaltung und Aufblasen eines großen Ballons im Weltraum. Dieses Konstruktionsprinzip soll später auch für den größeren Marsballon für die ARCHIMEDES Marsmission angewendet werden. 

Im Vorfeld der Mitgliederversammlung bestand am Vormittag die Gelegenheit, die Magnetfeldsimulationsanlage (MFSA) der IABG zu besichtigen, die mit zu den leistungsfähigsten in Europa und weltweit gehört und Messungen an ganzen Satelliten oder Instrumenten im magnetischen "Nullfeld" oder definierten gerichteten Magnetfeldern erlaubt. Auch sehr geringe Magnetfeldstärken, wie sie zum Beispiel auf dem Mars noch vorhanden sind, können simuliert werden. Hier wurde deshalb auch das MIRIMAG-Magnetometer zur Messung des Magnetfelds der Erde vermessen, das weitgehend unverändert auch später für die ARCHIMEDES Marsmission für die Vermessung des sehr viel schwächeren Marsmagnetfelds verwendet werden soll. 

 

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von Tanja Lehmann

Potočnik-Ehrung (Bild: Andreas Drexler)

Potočnik-Ehrung im Rahmen der Yuris Night 2019 in Wien

Anläßlich der Yuris Night 2019 in Wien wurde der Raumfahrtpionier Hermann Potočnik, auch unter seinem Pseudonym Noordung bekannt, geehrt. Es wurde ein Blumengebinde niedergelegt und ein Erinnerungstext an seine Werke gelesen. Anwesend waren (v.l.n.r.): Tanja Lehmann (Mars Society Deutschland, VFR), Maria Pflug-Hofmayr (Der Orion), Andreas und Margit Drexler (VFR), Andreas Weise (Raumfahrer.net). Eugen Reichl (VFR, Der Orion) ist nicht im Bild.

Kurzbiografie:
Hermann Potočnik Noordung wurde am 22.12.1892 in Pula, damals zugehörig zur k. und k. Österreich, heute Kroatien, geboren und wuchs im heutigen Maribor auf. Er studierte an der Technischen Militärakademie in Mödling bei Wien und schloss diese im Rang eines Ingenieurs und Unterleutnants ab. Er diente im 1. Welkrieg, wo er sich eine schwere Tuberkuloseerkrankung zuzog. Aufgrund dieser wurde er nach dem Krieg im Rang eines Hauptmanns in den Ruhestand versetzt. Er begann ein Studium der Elektrotechnik und des Maschinenbaus an der Technischen Hochschule Wien und widmete sich als Ingenieur ab 1925 ausschließlich der Raketen- und Raumfahrttechnik. Aufgrund seiner chronischen Krankheit blieb er unverheiratet und ohne Arbeitsstelle; er lebte bei seinem Bruder Adolf in Wien.

Ende 1928 veröffentlichte Potočnik unter dem Pseudonym Hermann Noordung sein einziges Buch, Das Problem der Befahrung des Weltraums – Der Raketenmotor. Potočnik machte darin Vorschläge zur Realisierung von Raumstationen und geostationären Satelliten. Detailliert beschrieb er eine aus drei Modulen bestehende Raumstation: das „Wohnrad“, das zur Erzeugung künstlicher Schwerkraft permanent rotieren sollte, ein Kraftwerk, das über Parabolspiegel Energie aus der Sonnenstrahlung gewinnen sollte, und ein Observatorium. Die drei Teile sollten über Kabel verbunden sein.

Potočniks Idee eines so genannten „stehenden Satelliten“ in etwa 36.000 km Höhe, der ständig über einem bestimmten Punkt der Erde zu sehen ist, wurde später in Form der Telekommunikations- und Wettersatelliten verwirklicht.

Potočniks Ideen wurden erstmals vom Verein für Raumschiffahrt (VfR) aufgegriffen, dessen Mitglied Wernher von Braun 1952 ein Konzept für eine Raumstation veröffentlichte, die von der kreisrunden Form der Potočnikschen Studie inspiriert worden sein dürfte. Die russische Ausgabe des Buches könnte die Arbeiten von Sergej Pawlowitsch Koroljow beeinflusst haben. Im zeitgenössischen Wiener Umfeld des Autors wurde das Buch hingegen als Phantasterei abgetan.

Potočnik starb 1929 völlig verarmt im Alter von 36 Jahren an Lungenentzündung in Wien. Seine Todesanzeige, die in Zeitungen in Maribor erschien, würdigte seine militärischen und akademischen Grade, nicht jedoch seine Arbeiten über Raumfahrt. (Informationen aus Wikipedia)

Er liegt auf dem evangelischen Friedhof in Wien begraben, direkt neben dem Wiener Zentralfriedhof.

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von Nicolay Kübler

Volkssternwarte München

Mitgliederversammlung 2019

Hiermit lädt der Vorstand der Mars Society Deutschland alle seine Mitglieder herzlich am Samstag, dem 18. Mai 2019 zur turnusgemäßen Mitgliederversammlung der Mars Society Deutschland e.V. ein. Die MV findet diesmal in den Räumlichkeiten der Volkssternwarte München statt. Über die Zusammensetzung des aktuellen Vorstands und Kontaktmöglichkeiten können Sie sich hier auf unserer Webseite (www.marssociety.de) informieren. Am Vormittag bieten wir für unsere Mitglieder als kleines Vorprogramm an die Magnetfeldsimulationsanlage der IABG mbH zu besichtigen. Anschließend würden wir gemeinsam zu Mittag essen, um anschließend den Veranstaltungsort der MV aufzusuchen.

Die Mitglieder, welche keine Einladung per Post erhalten, sollten der Mitgliederverwaltung ihre aktuelle Adresse mitteilen.

Während der MV werden satzungsgemäß ein neuer Vorstand und ein neuer Beirat gewählt. Im Rahmenprogramm werden wir über die Fortschritte im MIRIAM2 Projekt, die erfolgreiche Parabelflugkampagne Ende 2017 zur Erprobung der Ballon-Vorentfaltung aus seinem Transportbehälter, sowie die Vorbereitungen zur Raketen-Flugtestkampagne MIRIAM2 berichten, die auf 2020 verschoben wurde aufgrund von Verzögerungen des MIRIAM 2 Entwicklungsprogramms und die Verfügbarkeit einer Startmöglichkeit mit einer Höhenforschungsrakete. Die Testkampagne wird zusammen mit der mobilen Raketenbasis (MORABA) der deutschen Luft- und Raumfahrtagentur DLR in Kiruna in Nordschweden durchgeführt.

Vorstandsmitglied Jürgen Herholz, der lange in der Industrie und bei der Europäischen Raumfahrt Agentur ESA im Bereich der bemannten Raumfahrt tätig war, wird einen Vortrag zum Thema „Europa und die bemannte Raumfahrt“ halten.

In einer kleinen Ausstellung wollen wir während der MV aktuelle Exponate der MIRIAM-2 Hardware präsentieren.

Wir möchten Sie auch noch besonders auf das mit uns eng verbundene bedeutendste und mehrmals jährlich erscheinende Raumfahrtmagazin RAUMFAHRT CONCRET hinweisen, das regelmäßig das Neuste aus der Raumfahrt und viele weitere Beiträge zur aktuellen und früheren Raumfahrt bringt mit erstklassigen Abbildungen.

RAUMFAHRT CONCRET ist auf die Einkünfte aus dem Verkauf des Magazins angewiesen. Wir bitten Sie deshalb um Unterstützung zur Sicherung des regelmäßigen Erscheinens des Magazins, entweder durch dessen regelmäßigen Erwerb oder, besser, Abonnement. Wenn wir mindestens 7 Abonnements aus dem Kreis unserer Mitglieder nachweisen könnten, würden wir dann auch als „Hauszeitschrift“ der RC in dessen Impressum aufgeführt – eine willkommene „public relations“-Aktion für unseren Verein.

 

Folgender Ablauf der Mitgliederversammlung wird vorgeschlagen:

Tagesablauf der Mitgliederversammlung am Samstag, dem 18. Mai 2019

09:45                  Treffpunkt Magnetfeldsimulationsanlage (MFSA) der IABG mbH (siehe Ortsbeschreibung weiter unten)

10:00-12:00         Besichtigung MFSA

12:15-13:30         Gemeinsames Mittagessen

14:00                     Treffpunkt Sternwarte München (siehe Wegbeschreibung weiter unten)

14:00-14:10         Vorführung des 2017 im WDR gesendeten Films „Neues zu bemannten Marsmissionen“, an dem die MSD mitgearbeitet hat

14:10-17:00         Formeller Teil der Mitgliederversammlung (Details siehe Tagesordnung unten)

17:00                     Vortrag zum Stand des ARCHIMEDES / MIRIAM2 Projekts und den Vorbereitung zum MIRIAM 2 Raketentestflug

                               Bericht zur Parabelflugkampagne 2017

                               Vortrag zum Thema „Aspekte bemannter Marsmissionen“

18:00                     Ende der Veranstaltung

18:30-19:30         Sitzung des neuen Vorstands

Der Vorstand der Mars Society Deutschland e.V. schlägt für den formellen Teil der Mitgliederversammlung folgende Tagesordnung vor:

Begrüßung

  • Wahl von Versammlungsleiter/in und Protokollant/in
  • Berichte
    1. Geschäftsbericht des Vorstands und Tätigkeitsberichte der Vorstandsmitglieder
    2. Sonstige Aktivitäten
    3. Kassenbericht
    4. Bericht der Kassenprüfer
  • Entlastung des Vorstands
  • Vorstellung der Kandidaten für den neuen Vorstand und Beirat und anschließende Wahl der Mitglieder des Vorstands und Beirats
  • Beschluss eines Haushaltsrahmenplans für die folgenden beiden Jahre
  • Anträge (müssen bis zum 04.05.2019 vorliegen) *)
  • Sonstiges
  • Konstituierende Sitzung des neuen Vorstands und Festlegung der Aufgaben der einzelnen Mitglieder des Vorstandsrats
  • Vorstellung und Schlusswort des neuen Vorstands mit Ausblick auf die Zukunft

 

*) Zu Punkt 6 Anträge: Alle Mitglieder können ab sofort und auch während der Mitgliederversammlung Anträge zu weiteren Agendapunkten stellen.  Soll über diese Anträge durch die Mitgliederversammlung (MV) jedoch wirksam beschlossen werden, so müssen diese Anträge dem Vorstand bis zum 04. Mai 2019 vorliegen, da sie vor der Mitgliederversammlung allen Mitgliedern zur Kenntnis zu bringen sind.

Wenn Sie an der Mitgliederversammlung teilnehmen wollen, bitten wir nach Möglichkeit (und zur Unterstützung unserer Vorbereitung der Veranstaltung) um eine Zusage unter der Email-Adresse (Nicolay Kübler – Mitgliederbetreuung) mit Kopie an (Klaus Bayler – 1. Vorsitzender), möglichst bis zum 14. April 2019.
Bitte geben Sie auch an, ob Sie am Vorprogramm und am Mittagessen teilnehmen möchten.
Unter den genannten Email-Adressen können Sie auch Anträge zu Punkt 6 der Tagesordnung der MV stellen.  Falls Sie keine Email-Adresse besitzen, können Sie ihre Zusage und Ihre Anträge auch gerne per Post an die Geschäftstelle senden.

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Der öffentliche Aufruf

Aufruf zum Vorschlag einer besonders für die Raumfahrt engagierten Person oder Gruppe zur Verleihung des "SILBERNEN MERIDIANS"

2018 wurde die Auszeichnung „Silberner Meridian“ ins Leben gerufen, um Einzelpersönlichkeiten, Gruppen oder Initiativen auszuzeichnen, die sich in besonderem Maße um die Darstellung der Faszination Raumfahrt und um die begeisternde Vermittlung raumfahrtwissenschaftlichen, -technischen oder -historischen Wissens sowie der völkerverständigenden Idee einer internationalen Zusammenarbeit im Kosmos verdient gemacht haben.

2018 wurde die Auszeichnung an den ersten deutschen Astronauten Sigmund Jähn vergeben. Hier ist der Bericht hierzu.

Die Mitglieder der Verleihungsinitiative „Silberner Meridian“ sind

  • Initiative 2000 plus e.V. c/o Raumfahrt Concret
  • Verein zur Förderung der Raumfahrt e.V.

  • Internationaler Förderkreis für RaumfahrtHermann Oberth – Wernher von Braun e.V.

  • Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum e.V.

  • Förderverein Peenemünde e.V.

  • Schweizerische Raumfahrt-Vereinigung (SRV)
  • Mars Society Deutschland e.V.
  • Förderverein Technikmuseum - Wernher von Braun e.V.

Der Preis kann einmal jährlich an Einzelpersönlichkeiten, Gruppen oder Initiativen vergeben werden, die sich in besonderem Maße um die Darstellung der Faszination Raumfahrt und um die begeisternde Vermittlung raumfahrtwissenschaftlichen, -technischen oder -historischen Wissens sowie der völkerverständigenden Idee einer internationalen Zusammenarbeit im Kosmos verdient gemacht haben.

Wir rufen hiermit alle Raumfahrtinteressierten auf, sich mit Vorschlägen am Nominierungsverfahren zu beteiligen und den „Silbernen Meridian“ zu einem wahren und populären Publikumspreis zu machen.

Die Vorgehensweise zur Ermittlung des Preisträgers erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Das Vorschlagsrecht haben Einzelpersonen und Gemeinschaften wie z. B. Initiativen, Vereine, Schulen.
  2. Alle Vorschläge sind namentlich und mit einer schriftlichen Begründung einzureichen.
  3. Der Preis wird durch die europäischen Raumfahrtvereine und Einzelpersönlichkeiten, die der Verleihungsinitiative beigetreten sind, nach öffentlichen Vorschlägen und anschließender Auswahl und Abstimmung im Beirat der Verleihungs- initiative vergeben.
  4. Die Anzahl der Vorschläge, die sich auf einen Kandidaten beziehen, ist für die finale Auswahl des Preisträgers nicht ausschlaggebend.
  5. Der Preis wird in der Form einer hochwertigen Anstecknadel und einer Verleihungsurkunde vergeben und ist nicht dotiert.

Bitte schicken Sie Ihren Vorschlag mit einer schriftlichen Begründung per Post oder Email spätestens bis 30. Juni 2019 an

Raumfahrt Concret

PF 101239

17019 Neubrandenburg

rcspace@t-online.de

 

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von Nicolay Kübler

Terminankündigung

Unsere turnusgemäße Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen wird vorraussichtlich am 18. Mai 2019 in München stattfinden.
Weitere Details gehen unseren Mitgliedern per schriftlicher Einladung noch zu.

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von Administrator (Kommentare: 0)

"Mars To Earth" Konferenz am 11. und 12. April in Mailand

Unsere italienischen Mars Society Kollegen in Bergamo organisieren am 11. und 12. April eine Konferenz in Mailand unter dem für sich selbst sprechenden Motto  "Mars to Earth"

Hier die vielfältigen Themen, auf die im Lauf der Konferenz eingegangen wird. Zusätzlich wird es eine Poster-Präsentation zu Projekten von Studenten zum Thema "Mars" geben.

  1. Robotics
    Autonomous rovers, Robotics for exploration, inspection, assistance
  2. Medicine
    Human factors, Rehabilitation, telemedicine, human physiology, biology
  3. Resource
    In situ resource utilization, Energy, Food Productions, Plant Cultivation Technologies, Materials, Architecture
  4. Telecommunications
    Satellite telecommunications, remote sensing
  5. Virtual Reality
    Virtual Training, VR/AR for safety check, maintenance, inspection
  6. Students
    Poster Session, students projects

Bis zum 20. März 2019 können Vorträge in englischer Sprache angemeldet und eingereicht werden unter der Email Adresse info@marsplanet.org, mit folgenden Angaben und in einer Länge von weniger als 500 Worten:

  1. Titel der Präsentation
  2. Vorname, Nachname Telefonnummer, Email Adresse und Organisation des Autors
  3. Zusammenfassung des Inhalts der Präsentation
  4. Zusammenfassung der wesentlichen Schlussfolgerungen der Präsentation

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ÖWF sucht Analog-Astronauten für simulierte Mars-Mission AMADEE-15

Die österreichische Partnerorganisation der Mars Society Deutschland e.V., das Österreichische Weltraumforum (ÖWF), sucht ab sofort Freiwillige (Frauen und Männer im Alter von 25 bis 45) für seine im August 2015 stattfindende ein- bis zweiwöchige Feldmission „AMADEE-15“. Wir haben bereits über das Projekt berichtet.
Zwischen Dezember 2014 und Anfang 2015 findet die Bewerberauswahl statt. Das Auswahlverfahren beinhaltet eine umfangreiche medizinische und psychologi... Weiterlesen …

Eindrücke von der EMC14 und dem Mars Rover Wettbewerb in Kielce

Vom 5. Bis zum 7. September fand die diesjährige 14. Europäische Mars Society Konferenz –EMC14– in Kielce in Polen statt. Dies war nach 2010 bereits die zweite von der Polnischen Mars Society organisierte Konferenz. Der Schwerpunkt der Konferenz lag auf der Robotik, da zeitgleich der ebenfalls von der Polnischen Mars Society ins Leben gerufene erste Mars Rover Wettbewerb in Europa stattfand. Gerade Polen hat sich als sehr leistungsfähig auf dem Gebiet der Robotik erwiesen. Polnisc... Weiterlesen …

NASA diskutiert weitere wissenschaftliche Pläne für Curiosity in öffentlicher Telefonkonferenz

Am heutigen Donnerstagabend, 11. September 2014 wird die NASA eine öffentliche Telefonkonferenz abhalten, um den gegenwärtigen Missionsstatus sowie die künftigen wissenschaftlichen Ziele des Marsrovers Curiosity zu erörtern.

Teilnehmer der Konferenz sind:

30. Tage der Raumfahrt 2014 – 13. bis 16. November

Die 30. Tage der Raumfahrt 2014 finden am 10.November 2014 sowie am 13.-15. November 2014 in Neubrandenburg statt. Kosmo- und Astronauten zum Anfassen, Vorführungen, Diskussionen etc. zur Raumfahrtproblematik werden an diesen Tagen geboten.

Zu Gast sein werden der kasachische Kosmonaut Toktar Ongarbajewitsch Aubakirow, der italienischen Astronaut Paolo Nespoli und der erste deutsche im All Sigmund Jähn.

Das Anmeldeformular und das Programm sind unter http:/... Weiterlesen …

Putin genehmigt Entwicklung von russischer Schwerlastrakete

Die russische Nachrichtenagentur  berichtete gestern, dass laut dem Stellvertretenden Ministerpräsident Russlands Dmitri Olegowitsch Rogosin der russische Präsident Wladimir Putin die Entwicklung einer Schwerlastrakete mit einer Nutzlast von bis zu 150 Tonnen in Aussicht gestellt hat.

Die Neuentwicklung ist Teil des neuen föderalen Raumfahrtprogramms der Russischen Föderation für 2015 bis 2025, welches jedoch noch nicht genehmigt ist.

Aus der ersten Entwicklungsph... Weiterlesen …

Italienische Mars Society sucht Freiwillige für ihr Projekt “V-ERAS″

Die Italienische Mars Society (IMS) sucht im Rahmen ihres Projekts ERAS vier Freiwillige, die vom 7. bis zum 14. Dezember 2014 in der Nähe von Madonna di Campiglio an einer simulierten bemannten Marserkundung teilnehmen.

Die Mannschaft soll nach dem gegenwärtigen Stand der Planung aus vier Mitgliedern bestehen, die anhand ihrer Qualifikation als Wissenschaftler und Techniker v.a. auf den Gebieten Psychologie, Physiologie, Medizin, Mission Operations etc.... Weiterlesen …

ÖWF kündigt neue Mars Analog Mission „AMADEE-15“ an

Die österreichische Partnerorganisation der Mars Society Deutschland e.V., das Österreichische Weltraumforum (ÖWF), wird im August kommenden Jahres im Rahmen seines PolAres Programms eine ein- bis zweiwöchige Feldmission mit Namen „AMADEE-15“ durchführen.

Gegenstand der Mission ist die Erprobung verschiedener Formen der Interaktion zwischen Menschen und Robotern bei einer künftigen bemannten Erforschung des Mars. Die Durchführung ist in alpinem Gelände i... Weiterlesen …

Der VASIMR Antrieb – untauglich für bemannte Marsmissionen

Bei VASIMR handelt es sich um einen elektrischen Antrieb, mit dem man angeblich die Reisezeit zum Mars auf etwa 2 Monate verkürzen könnte. 6 Monate werden mit konventionellen chemischen Antrieben benötigt. Der VASIMR Antrieb wird von der Firma AdAstra Rocket propagiert, einer mit Entwicklungsgeldern der NASA unterstützten Firma.

Schon vor längerer Zeit hat Mars Society Präsident Dr. Robert Zubrin in einem Artikel die Absurdität des VASIMR Projekts v... Weiterlesen …

Industrie beklagt während der Toulouse Space Show das Fehlen von Raumfahrtingenieurs-Nachwuchs

Vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2014 fand in Toulouse turnusmäßig, wie immer im auf die Luftfahrtschau in Le Bourget folgenden Jahr, die Toulouse Space Show statt mit 1500 Teilnehmern aus 47 Ländern. Es geht hier ausschließlich um Raumfahrt von Interesse für das tägliche Leben von Jedermann: Telekommunikation, Fernsehsatelliten, Erdbeobachtung, Navigation, ihre Auswirkung auf das tägliche Leben, und nicht zuletzt Zukunftsperspektiven. Die Toulouse Space Show ist ein internationaler Treffp... Weiterlesen …

Low-Density Supersonic Decelerator (LDSD) für bemannte Marsmission – wie soll das gehen?

Versuche zum Erreichen einer „technical readiness“ mihilfe des SIA Konzepts als „Low Density Supersonic Decelerator“ (LDSD) machen in Zusammenhang mit bemannten Marsmissionen natürlich nur dann Sinn, wenn die dabei entwickelte Technik auch zu einer sinnvollen Anwendung kommt.

Was wäre erforderlich?

Das SIAD Konzept beruht darauf, mihilfe eines ballonartig erweiterten Hitzeschilds einen „Ballistischen Koeffizienten“ (bc,in kg/m²) des Eintrittsfahrzeugs zu erreichen... Weiterlesen …